Edeka ist in Deutschland längst mehr als nur eine Supermarktkette – sie gilt vielmehr als Institution des deutschen Lebensmitteleinzelhandels und hat sich mit ihren zahlreichen Filialen in nahezu jeder Stadt fest etabliert. Doch wer genauer hinsieht, erkennt, dass Edeka nicht einfach ein großes Unternehmen mit einem einzigen Eigentümer ist. Stattdessen verbirgt sich hinter dem Namen ein hochgradig kooperativer Verbund aus selbstständigen Kaufleuten, die unter einer gemeinsamen Marke auftreten. Diese dezentrale Struktur macht Edeka sowohl flexibel als auch regional stark verwurzelt.
Durch die enge Zusammenarbeit von unabhängigen Einzelhändlern, die sich der Edeka-Philosophie anschließen und in vielen Fällen bereits in dritter oder vierter Generation ein Geschäft führen, ist eine wirtschaftliche Erfolgsgeschichte entstanden, die den Einzelhandelsmarkt in Deutschland maßgeblich prägt. Für viele Kundinnen und Kunden stellt sich daher die Frage: „Wem gehört Edeka eigentlich genau?“ In diesem Artikel gehen wir dieser Frage ausführlich nach. Wir beleuchten die historischen Wurzeln der Genossenschaft, werfen einen Blick auf die Gründerpersönlichkeit, stellen den aktuellen CEO vor und analysieren, wie hoch der Umsatz des Unternehmens heute ausfällt. Zudem klären wir, wie die Eigentums- und Anteilsverhältnisse konkret aussehen und wie sich diese seit der Gründung entwickelt haben. Am Ende wird verständlich, warum Edeka trotz zentraler Organisation doch „den Kaufleuten selbst“ gehört.
Die Ursprünge von Edeka reichen weiter zurück, als viele es erwarten würden. Genau genommen begann alles Ende des 19. Jahrhunderts in Berlin. Dort schlossen sich 1898 insgesamt 21 Kaufleute zusammen, um im Einkauf bessere Konditionen zu erzielen und gemeinsam stärker gegenüber Lieferanten aufzutreten. Diese Kaufleute erkannten schnell, dass sie als Kooperative im sogenannten „Einkaufsverband der Kolonialwarenhändler im Halleschen Torbezirk zu Berlin“ deutlich bessere Chancen am Markt hatten als jeder für sich allein. Diese Verbandsgründung markiert den Grundstein dessen, was wir heute als Edeka-Gruppe kennen.
Die damaligen Kolonialwarenhändler, die hauptsächlich Produkte wie Kaffee, Tee, Zucker oder Gewürze verkauften, profitierten von den gemeinsamen Beschaffungsstrategien und konnten ihre Waren dadurch kostengünstiger anbieten. Um 1911 herum entstand dann der Name „Edeka“ – eine phonetische Abkürzung aus den Buchstaben „E“ und „dK“, die ursprünglich für den damaligen Verbandsnamen „Einkaufsverband der Kolonialwarenhändler“ (E.d.K.) stand. 1919 erfolgte schließlich eine Umbenennung in den „Edeka Verband kaufmännischer Genossenschaften e. V.“, was die zunehmende Professionalisierung widerspiegelte.
Auch wenn die Gründung im Kern eine Gruppenleistung war, gab es federführende Persönlichkeiten, die im Hintergrund die organisatorischen und strategischen Fäden zogen. Hierzu zählten sowohl Kaufleute als auch Handelsvertreter, die sich für die Idee des genossenschaftlichen Zusammenhalts begeisterten. In den Jahren nach der Gründung wuchs die Organisation rasch. Immer mehr eigenständige Geschäfte traten bei, um vom gemeinsamen Einkauf und Marketing zu profitieren. So bildeten sich erste regionale Genossenschaften, die sich später unter dem Dach der Edeka-Zentrale zusammenschlossen.
Bis heute steht Edeka für eine gelungene Kombination aus lokaler Unternehmerfreiheit und dem großen Vorteil des gemeinschaftlichen Einkaufs. Die Dezentralität ist insofern fest verankert, als dass jede angeschlossene Genossenschaft eine eigene Identität bewahrt, aber von der gemeinsamen Dachstruktur profitiert. Damit ist bereits in den Anfängen der Grundstein für ein einzigartiges Unternehmensmodell gelegt worden, das regionales Unternehmertum mit einer starken Marke verbindet.
Obwohl die Anfänge von Edeka auf den Zusammenschluss einer Gruppe von 21 Berliner Kolonialwarenhändlern zurückgehen, hat sich in der Geschichte des Unternehmens vor allem eine Person hervorgetan, wenn man nach einer treibenden Kraft fragt: Friedrich Nagel. Er war einer der frühen Kaufleute, die entschlossen daran arbeiteten, die Idee einer gemeinsamen Einkaufsstruktur in die Praxis umzusetzen. Genau genommen kann man allerdings nicht vom klassischen „Einzelgründer“ sprechen, da die gesamte Organisation in ihrem Ursprung auf Kooperation fußte. Doch Nagels Rolle als Visionär und Netzwerker gilt unter Historikern bis heute als maßgeblich.
Friedrich Nagel war nicht nur Geschäftsmann, sondern auch ein Mann mit einem Gespür für die Bedürfnisse seiner Zeit. Um 1898 herum war der Einzelhandel im Wandel: Die Industrialisierung schritt voran, die Konsumgewohnheiten änderten sich, und der Preisdruck nahm zu. Nagel erkannte, dass eine organisierte Gemeinschaft der beste Weg wäre, um diesen Veränderungen erfolgreich zu begegnen. Er tat sich mit Gleichgesinnten zusammen, um den „Einkaufsverband der Kolonialwarenhändler im Halleschen Torbezirk zu Berlin“ zu gründen.
Bereits in den frühen Tagen war es Nagels Aufgabe, die Mitstreiter von den Vorteilen des genossenschaftlichen Ansatzes zu überzeugen und den Verbund weiter auszubauen. Er pflegte Kontakte zu Lieferanten und verhandelte bessere Konditionen, die allen Mitgliedern zugutekamen. Nagels Leidenschaft für den Handel und sein Organisationstalent schafften eine erste, unverzichtbare Grundlage für die spätere Erfolgsgeschichte von Edeka. Dabei war ihm stets klar, dass das Fundament einer Genossenschaft ihre Mitglieder sind – und genau diese Überzeugung hat Edeka bis heute stark geprägt.
Trotz des genossenschaftlichen Charakters ist Friedrich Nagel in den Edeka-Archiven häufig als „Initiator des Gemeinschaftsgedankens“ vermerkt. Dank ihm gewann der Verbund schnell an Zulauf und setzte Standards, die den deutschen Einzelhandel nachhaltig beeinflussten. Auch heute ist sein Erbe in der Unternehmens-DNA spürbar: Edeka steht für genossenschaftliches Unternehmertum, getragen von selbstständigen Kaufleuten, die sich in einer Marke vereinen.
Obwohl Edeka als genossenschaftlicher Verbund und dezentrale Struktur organisiert ist, gibt es dennoch eine zentrale Führungsspitze, die in übergeordneter Funktion strategische Entscheidungen trifft und koordinierende Aufgaben übernimmt. An der Spitze der Edeka Zentrale AG & Co. KG steht derzeit Markus Mosa. Er ist seit 2008 Vorstandsvorsitzender (CEO) der Edeka-Gruppe und gilt als einer der wichtigsten Akteure in der deutschen Einzelhandelslandschaft.
Markus Mosa wurde 1967 in Hamburg geboren und ist studierter Diplom-Kaufmann. Seine Karriere begann er bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Arthur Andersen, später wechselte er in den Handelsbereich. Bevor er 2007 als Finanzvorstand zu Edeka kam, sammelte er Führungserfahrung in renommierten Unternehmen der Konsumgüter- und Finanzbranche. Seit seiner Ernennung zum CEO im Jahr 2008 hat Mosa maßgeblich dazu beigetragen, Edeka strategisch neu auszurichten und das Wachstum konsequent voranzutreiben.
Unter seiner Leitung hat sich Edeka noch stärker auf Kundenbedürfnisse und Markenbildung konzentriert. Besonders im Fokus stand dabei die Weiterentwicklung des Edeka-Eigenmarkenportfolios, aber auch die digitale Transformation – beispielsweise mit Online-Angeboten und neuen Logistikkonzepten. Darüber hinaus hat Markus Mosa wichtige Weichen für die Zukunft des Unternehmens gestellt, indem er an der stärkeren Verzahnung zwischen der Edeka-Zentrale und den zahlreichen selbstständigen Händlern gearbeitet hat. Das Ziel ist, die dezentrale Struktur als Wettbewerbsvorteil zu nutzen und gleichzeitig das gemeinsame Auftreten als Marke zu stärken.
Mosa ist bekannt dafür, auf die enge Zusammenarbeit mit den genossenschaftlichen Regionalgesellschaften zu setzen. Zugleich schärft er das Profil von Edeka als Qualitätsanbieter mit regionalen Wurzeln. Trotz der enormen Unternehmensgröße von über 400.000 Mitarbeitern in der gesamten Gruppe bleibt das Prinzip der Selbstständigkeit und Eigenverantwortung im Zentrum des Geschäftsmodells. Markus Mosa selbst betont immer wieder, dass dieses Prinzip der Kooperation und Beteiligung der Kaufleute ein Hauptgrund für Edekas anhaltenden Erfolg sei.
Edeka ist im deutschen Lebensmitteleinzelhandel die unangefochtene Nummer eins, was sich auch in den Umsatzahlen eindrucksvoll widerspiegelt. Die Gruppe erzielte nach jüngsten verfügbaren Angaben einen Umsatz in einer Größenordnung von rund 60 bis 65 Milliarden Euro pro Jahr. Diese Zahl umfasst sämtliche Aktivitäten der Edeka-Gruppe, einschließlich der regionalen Genossenschaften, der Einzelhandelsgeschäfte sowie der Tochtergesellschaft Netto Marken-Discount, die ebenfalls unter dem Dach von Edeka agiert.
Allein Netto Marken-Discount trägt dabei einen erheblichen Anteil zum Gesamtumsatz bei. Mit mehreren tausend Filialen in Deutschland hat Netto sich auf das Discount-Segment spezialisiert und ergänzt so das eher hochpreisige Kernsortiment in den klassischen Edeka-Märkten. Das Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Edeka-Formaten – vom kleineren Nahversorger bis zum großen SB-Warenhaus – sorgt für eine breite Marktabdeckung und stabilisiert die Umsatzentwicklung.
Ein wesentlicher Bestandteil des wirtschaftlichen Erfolges ist das Markenkonzept: Edeka punktet nicht nur mit eigenen Markenprodukten, sondern auch mit einem großen Fokus auf Frische und Regionalität. Dieser Ansatz spiegelt sich in den Obst- und Gemüsetheken sowie in den Fleisch- und Fischabteilungen wider. Die enge Zusammenarbeit mit regionalen Lieferanten und Erzeugern bringt zum einen ein frisches Warenangebot, zum anderen stärkt sie die lokale Wirtschaft. Dadurch gelingt es Edeka, sich in einem hart umkämpften Marktumfeld als Qualitätsanbieter zu positionieren und auch preisbewusste Kunden mit speziellen Angeboten anzusprechen.
Außerdem fließt ein Teil des Umsatzes in die Modernisierung der Filialen, den Ausbau digitaler Services und die Weiterentwicklung des Angebots. Nicht zuletzt stehen auch Investitionen in Nachhaltigkeit und Umweltinitiativen auf der Agenda. Hierzu zählen beispielsweise das Reduzieren von Plastikverpackungen und die Förderung von Bio-Produkten. So unterstreicht Edeka seinen Anspruch, mit einem breiten Produktsortiment alle Kundengruppen anzusprechen und gleichzeitig den wachsenden Anforderungen an Umweltbewusstsein gerecht zu werden.
Die Geschichte von Edeka ist untrennbar mit den Bedürfnissen und dem Wandel des Einzelhandels in Deutschland verbunden. Nach der Gründung Ende des 19. Jahrhunderts trat die Organisation zunächst als Einkaufsverband auf. Bereits in den 1920er-Jahren weitete sich das Geschäft aufgrund des starken Mitgliederzuwachses aus. Nach dem Zweiten Weltkrieg spielte Edeka eine wesentliche Rolle beim Wiederaufbau des deutschen Einzelhandels, indem sie ihren Händlern nicht nur günstige Einkaufskonditionen, sondern auch organisatorische Unterstützung bot.
In den 1960er- und 1970er-Jahren begann die Expansion in ganz Deutschland, begleitet von neuen Konzepten im Ladenbau, einem erweiterten Sortiment und einer intensiveren Markenkommunikation. Dabei war es stets die Kombination aus lokaler Kaufmannschaft und einem starken, überregionalen Dachverband, die Edeka vom Wettbewerb abhob. Während andere große Ketten stärker zentralisiert agierten, blieb Edeka bei seinem Modell der selbstständigen Einzelhändler, unterstützt durch eine gemeinsame Marketing- und Einkaufszentrale.
Einer der größten Meilensteine in der jüngeren Vergangenheit war die Akquisition des Discount-Anbieters Netto (vorher bekannt als Netto Stavenhagen sowie Netto Marken-Discount, zur Abgrenzung von der gleichnamigen dänischen Kette) im Jahr 2005. Dieser Schritt ermöglichte Edeka, sich in einem weiteren, sehr preisaggressiven Marktsegment zu etablieren und deckte damit eine noch breitere Zielgruppe ab.
Ein weiterer bedeutender Erfolg war die kontinuierliche Stärkung der Eigenmarken. Diese Produkte, die vom Basissortiment bis hin zu Premium-Linien reichen, erhöhten die Kundenbindung und sorgten für zusätzliche Umsätze. Die beständige Weiterentwicklung und Modernisierung der Vertriebskonzepte – beispielsweise durch digitale Services, neue Ladenformate und Investitionen in Logistikzentren – machen Edeka bis heute wettbewerbsfähig.
Der Erfolg von Edeka gründet auf der Balance zwischen regionaler Verbundenheit und überregionaler Stärke. Selbstständige Kaufleute können flexibel auf lokale Markterfordernisse reagieren, während der starke Markenauftritt und gemeinsame Einkaufsverbund auf nationaler Ebene für eine starke Position im Handel sorgt. Dieses Erfolgsmodell hat Edeka zum größten Lebensmittelhändler Deutschlands gemacht.
In der öffentlichen Wahrnehmung mag Edeka manchmal als einzelnes, großes Unternehmen erscheinen. Doch in Wirklichkeit beruht die Struktur auf einem genossenschaftlichen Prinzip. Das bedeutet, dass tausende selbstständige Kaufleute und regionale Genossenschaften die Edeka-Gruppe bilden und damit de facto die Eigentümer sind. An der Spitze steht die Edeka Zentrale AG & Co. KG mit Sitz in Hamburg, die die übergeordnete Organisation und Steuerung der Gruppe übernimmt. Dort laufen strategische Entscheidungen zusammen, doch die eigentlichen Anteile werden von den regionalen Genossenschaften gehalten.
Deutschlandweit ist Edeka in sieben genossenschaftliche Regionalgesellschaften unterteilt: Edeka Minden-Hannover, Edeka Nord, Edeka Rhein-Ruhr, Edeka Hessenring, Edeka Südwest, Edeka Südbayern und Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen. Jede dieser Gesellschaften hat wiederum eine Vielzahl von Mitgliedern, die jeweils einzelne Supermärkte oder kleinere Ketten betreiben. Diese Mitglieder sind es, die den Großteil der Anteile besitzen. Sie profitieren von günstigen Einkaufskonditionen, gemeinsamen Marketingmaßnahmen und einer starken Dachmarke. Im Gegenzug tragen sie Verantwortung für die Umsetzung der Edeka-Standards vor Ort und leisten einen Mitgliedsbeitrag an die Genossenschaft.
Das Modell unterscheidet sich damit grundlegend von einer Aktiengesellschaft, bei der Anteile frei an Investoren am Kapitalmarkt gehandelt werden. Bei Edeka gibt es keinen Streubesitz, der an der Börse notiert ist. Vielmehr sind es die Genossen selbst, welche – abhängig von ihrem Engagement und ihrer Zahl von Märkten – ihren Anteil am Verbund halten. Netto Marken-Discount, als eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Edeka-Gruppe, befindet sich somit indirekt ebenfalls im Eigentum der Genossenschaft und deren Mitglieder.
Kurz gesagt: Edeka gehört keinem Großinvestor und auch nicht dem Staat, sondern einem Netzwerk aus selbstständigen Kaufleuten. Für Verbraucherinnen und Verbraucher bedeutet das: Jeder Edeka-Markt ist zwar Teil eines gigantischen Verbunds, wird aber von einer unternehmerisch eigenständigen Person oder Familie geleitet. Genau diese Struktur hat es Edeka ermöglicht, in unterschiedlichen Regionen Deutschlands sehr individuell auf Kundenwünsche einzugehen und dennoch von den Größenvorteilen einer großen Organisation zu profitieren.
Edeka ist in Deutschland nicht nur ein Synonym für Lebensmitteleinkauf, sondern auch ein einzigartiges Beispiel dafür, wie eine dezentrale, genossenschaftliche Struktur zu einem marktführenden Handelsunternehmen heranwachsen kann. Die Wurzeln reichen zurück bis ins Jahr 1898, als sich in Berlin 21 Kolonialwarenhändler zusammenschlossen, um bessere Einkaufsbedingungen und günstigere Preise zu sichern. Statt einer zentral gesteuerten Holding entstand so ein Verbund selbstständiger Kaufleute, die das Prinzip der Kooperation seit über 100 Jahren erfolgreich anwenden.
Diese genossenschaftliche Organisation zeigt sich bis heute in der Eigentumsstruktur. Während die zentrale Edeka Zentrale AG & Co. KG in Hamburg strategische Leitlinien vorgibt, sind es die sieben regionalen Genossenschaften und ihre Mitglieder, die den Großteil der Anteile halten. Jeder Kaufmann oder jede Kauffrau, der beziehungsweise die einen Edeka-Markt betreibt, ist Teilhaber und trägt so zur Gesamtentwicklung bei. Dieses Netzwerk sichert nicht nur unternehmerische Entscheidungsfreiheit vor Ort, sondern ermöglicht durch gemeinsames Einkaufen und Vermarkten auch wirtschaftliche Synergien.
An der Spitze der Edeka-Zentrale steht seit 2008 der Vorstandsvorsitzende Markus Mosa. Unter seiner Ägide hat sich Edeka erfolgreich im hart umkämpften Lebensmittelmarkt behauptet und insbesondere den Ausbau der Eigenmarken, die Modernisierung der Filialen und die Integration der Discount-Tochter Netto Marken-Discount vorangetrieben. Mit einem Jahresumsatz von über 60 Milliarden Euro ist Edeka heute der Branchenprimus in Deutschland.
Die Frage „Wem gehört Edeka?“ lässt sich damit klar beantworten: Es sind die vielen selbstständigen Kaufleute, die sich als Genossen zu diesem leistungsfähigen Netzwerk zusammengeschlossen haben. Sie tragen und gestalten die Marke Edeka von der kleinsten Ortsfiliale bis zum größten Warenhaus. Das Modell hat sich seit mehr als einem Jahrhundert bewährt und zeigt, dass ein dezentraler Ansatz im Handel wettbewerbsfähig und zukunftsträchtig sein kann – sofern eine starke gemeinsame Marke und ein effizienter gemeinsamer Einkauf dahinterstehen.
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